Erfolgreiche Baustellenleitung für Automatisierungslösungen | Exotec

Erfolgreiche Baustellenleitung für Automatisierungslösungen bei Exotec

26. September 2024

Peter Brakkee arbeitet als Field Installation Supervisor bei Exotec. Dabei ist er für die erfolgreiche Realisierung von Schritt „A“ bis „Z“ der Automatisierungslösungen bei den Kunden zuständig.

Dazu zählen Aufgaben wie die Überwachung der Sicherheit auf der Baustelle, das Sicherstellen der Qualitätsanforderungen während des gesamten Aufbaus, sowie als zentraler Ansprechpartner rund um alle Fragen der Exotec Lösung zu fungieren.

Wir haben ihn gefragt worauf es bei der erfolgreichen Leitung einer solchen Baustelle ankommt, wie er die Zufriedenheit des Kunden gewährleistet und was er „jungen“ Baustellenleitern raten würde.

Peter, könntest du uns kurz deine Rolle und Verantwortlichkeiten als Bauleiter in diesem Projekt beschreiben?

Als Bauleiter ist man vereinfacht gesagt, für alles verantwortlich was auf der Baustelle passiert. Es ist meine Aufgabe, dass sich in erster Linie jeder wohlfühlt und am Ende des Tages sicher nach Hause kommt. Davon abgesehen, ist meine Hauptaufgabe, dass das System korrekt installiert wird in dem dafür kalkulierten Zeitrahmen. In diesem Rahmen bin ich als Bauleiter Ansprechpartner für den Kunden, diverse Sub-Unternehmen und die Exotec Mitarbeitenden. Das oberste Ziel eines Bauleiters sollte immer eine schnelle und effiziente Lieferung des Systems an den Kunden sein.  

Wie lange arbeitest du denn schon in der Intralogistikbranche und welche Art von Projekten hast du in der Vergangenheit betreut?

Bereits seit 12 Jahren leite ich als Bauleiter bzw. Supervisor den Aufbau von diversen Projekten in der Intralogistikbranche. Darunter Systeme für namenhafte Sportartikelmarken aus Deutschland, einige Grocery-Unternehmen in den USA und Deutschland und weitere Systeme in Europa und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Die Realisierung eines Automatisierungssystems ist ein wirklich umfangreiches wie auch detailreiches Projekt. Wie wird der Zeitplan für ein solches Projekt erstellt und mit welchen Herausforderungen wurdest du schon konfrontiert?

Der erste „Step“ ist die Erstellung eines Projektplans mit genauen Zeitangaben. Bei Exotec kalkulieren wir als erstes wieviel Zeit für den Aufbau der Regale benötigt wird, da sie die Basis der Lösung sind. Ausgehend davon werden alle weiteren Elemente eingeplant unter Berücksichtigung der Lieferzeiten.

Bei meinem letzten Projekt war die größte Herausforderung tatsächlich der Platzmangel. Wir hatten vor Ort zu viel Material für zu wenig Lagerfläche. Die Lösung dessen war „Kommunikation“. Das heißt, mit allen Parteien gemeinsam darüber sprechen und gemeinsam eine Lösung finden.

Das generell größte Risiko einer jeden Baustelle ist am Ende immer noch eine unzureichende Qualität. Denn eine qualitativ schlecht realisierte Anlage funktioniert im Nachgang nicht einwandfrei und liefert nicht die gewünschte Leistung. Das zu vermeiden, ist das höchste Ziel. Das Zauberwort: Kontrolle. Kontrolle ist natürlich ein zum Teil negativ behaftetes Wort. Aber es geht hier vor allem darum, alle Schritte korrekt zu protokollieren, die Systemqualität sicherzustellen und das geht nur durch regelmäßige und intensive Qualitätskontrollen.

Du hast gerade angesprochen, dass du alle Schritte dokumentierst. Welche Dokumentationen führst du während des Projekts durch und wie verwaltest du das Ganze?

Wöchentlich wird von meiner Seite ein Wochenbericht mit dem Kunden und der Projektleitung geteilt. Diese Meeting wiederum protokolliere ich ebenfalls. Dabei werden unter anderem offene Punkte besprochen, die noch nicht fertiggestellt wurden, noch kontrolliert gehören oder noch gar nicht begonnen wurden. 

Auf so einer Baustelle sind eine Vielzahl von helfenden Händen tätig. Wie koordinierst du die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams und Abteilungen am besten?

Die teamübergreifende Zusammenarbeit ist eine der wichtigsten Hauptaufgaben eines Bauleiters. Jede noch so kleine Tätigkeit auf der Baustelle braucht die richtige Koordination, vor allem zwischen den verschiedenen Gewerken. Daher geht es hier vor allem darum als Bauleiter täglich jeden darüber zu informieren, was an diesem Tag und über die Woche hinweg geplant und umgesetzt werden muss und wie das am besten Hand in Hand mit anderen Gewerken zusammenpasst.

Du bist nicht nur im Austausch mit Mitarbeitenden und Lieferanten sondern auch mit dem Kunden, der das System gekauft hast. Wie kommunizierst du beispielsweise den Fortschritt eines Projekts und stellst sicher, dass ein Kunde zufrieden mit der Umsetzung ist?

Ich habe jede Woche mehrere Termine mit dem Kunden und dessen Projektleitung. Das ist mir persönlich besonders wichtig. Ich möchte wissen, ob der Kunde das Gefühl hat gut über den Status des Projekts informiert zu sein, wo er gerne noch mehr Informationen erhalten würde, womit er zufrieden ist und wo er Raum für Verbesserungen sieht. Auch hier ist mein Geheimrezept wieder „Kommunikation“.

Zu Beginn hattest du erwähnt, dass das Wichtigste für dich die Sicherheit der Mitarbeiter auf der Baustelle ist. Gibt es bestimmte Sicherheitsmaßnahmen, die während der Installation und der Inbetriebnahme des Systems getroffen werden und gelten?

Für den Prozess der Installation gibt insgesamt zu viele Sicherheitsmaßnahmen, um an dieser Stelle detailliert auf einiges einzugehen. Aber die persönliche Schutzausrüstung eines jeden Mitarbeiters ist beispielsweise die wichtigste Sicherheitsmaßnahme. Bereits eine umfassende Bekleidung, wie zum Beispiel spezielle Arbeitshosen, Sicherheitshelme, Arbeitshandschuhe und eine grundlegende Sicherheitseinführung sind das absolute Muss für mich. Darüber hinaus gibt es natürlich noch tiefergehende Sicherheitsmaßnahmen und -trainings für die Mitarbeiter, die es zu beachten gilt. Ausnahmslos.

Wenn die Automatisierungslösung final realisiert ist, wie planst du die Übergabe des fertigen Systems an den Kunden?

Bevor das System final an den Kunden übergeben werden kann, erfolgt eine gründliche Qualitätskontrolle und Testung aller Lagerpositionen, sowie einer reibungslosen Zusammenarbeit innerhalb verschiedener Systeme. Erst im Anschluss wird das System in Betrieb genommen und nach erfolgreichen Testungen dem Kunden übergeben.

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